STRABAG Kunstforum Wien
STRABAG Kunstforum Wien
Die Liebe zur Kunst und der Wunsch, zeitgenössische Kunst in die Bürogebäude zu hängen, waren vor über drei Jahrzehnten für Hans Peter Haselsteiner und Wilhelm Weiß die ausschlaggebenden Gründe, mit dem damals noch sehr selten angestrebten Aufbau einer Firmensammlung zu beginnen. 1992 erschien in der MitarbeiterInnenzeitschrift WIR erstmals ein Artikel über die Anfänge der heutigen STRABAG Artcollection. Zunächst lag der Fokus auf Kunst aus Kärnten, doch wurde schon bald der Kontakt zu Künstlerinnen und Künstlern und Galerien in ganz Österreich gesucht. Mit der Ausschreibung des ersten Kunstpreises zur Förderung junger österreichischer Künstlerinnen und Künstler im Jahr 1994 erweiterte sich das Spektrum der Sammlungstätigkeit um vielfältige, junge Positionen. Bis zum Jahr 2002 wurde der Kunstpreis in Klagenfurt vergeben, die Sammlung wuchs bis zu diesem Zeitpunkt auf über 1.000 Werke an, ermöglicht durch die rasante, positive Entwicklung und Vergrößerung des Baukonzerns.
Das Jahr 2004 markiert einen Meilenstein: Die über Wien verteilten STRABAG-Büros wurden im neu errichteten STRABAG Haus auf der Donauplatte zusammengeführt und das STRABAG Kunstforum von Kärnten nach Wien verlegt.
Im Dachgeschoß der neuen Firmenzentrale eröffnete ein großzügiger, zweigeschossiger Galerieraum, die Artlounge, und in einem dem Haus eingegliederten Baukörper – dem Gironcoli Kristall – wurde die dauerhafte Präsentation von neun Skulpturen Bruno Gironcolis ermöglicht. Der Kunstpreis wurde neu organisiert, und wird seit dem Jahr 2009 über die Grenzen hinaus als STRABAG Artaward International ausgeschrieben. Im selben Jahr wurde das STRABAG Artstudio im STRABAG Haus eröffnet: Ein Artist-in-Residence-Programm für alle Sammlungskünstlerinnen und Sammlungskünstler und alle mit dem STRABAG Artaward ausgezeichneten Künstlerinnen und Künstler.
Das Team des STRABAG Kunstforum ist verantwortlich für den Ausstellungsbetrieb in der STRABAG Artlounge, die Durchführung des STRABAG Artaward International und die Organisation des STRABAG Artstudios sowie für die Betreuung und Weiterentwicklung der mittlerweile auf rund 3.000 Werke angewachsenen Sammlung inklusive Dokumentation, Leihverkehr, Präsentation und Vermittlung.
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