„Der Name unserer Galerie ist Programm. Er steht für künstlerisches Schaffen als Synthese körpereigener „(Kunst-)Gifte“. Wir öffnen den Giftschrank. Risiken und Nebenwirkungen von Irritation, Sinnesreizung, kritischer Auseinandersetzung und Abwehr bis zu Schwärmerei und Verliebtheit sind erwünscht. Sei es als Gegengift zu „Mainstream“ und Beliebigkeit oder als produktive Irritation – auf die (toxische) Wirkung kommt es an!“ Seit Anfang 2014 arbeiten Angelika Donhärl und Gottfried Düren gemeinsam an einem Ausstellungsprogramm, das sowohl junge künstlerische Positionen aus München zeigt, den Blick aber zunehmend auch auf das internationale Kunstgeschehen richtet.
In ihren gemeinsam mit den Künstlern erarbeiteten Ausstellungen werden die Werke nicht als „Waren“ präsentiert. Als materialisierte Diskurse, als Objekte/Kondensate laden sie vielmehr ein, zu kommunizieren und wollen den Betrachter auch mit unbequemen Fragen zu Bild- und Lebenswirklichkeiten in unserer Gesellschaft konfrontieren.