Brahmshaus in Rüschlikon

Brahmshaus in Rüschlikon

Rüschlikons Kunstgeschichte beginnt mit einem präzisen Datum: 1899 ziehen sowohl Hermann Gattiker wie auch Fritz und Gret Widmann nach Rüschlikon. Alle drei sind vor allem malend tätig; Hermann Gattiker ist aber auch Lehrer, Fritz Widmann Feuille­tonist, Gret Widmann Fotografin. Gattiker zieht mit Sommerkursen einen grossen Kreis von SchülerInnen nach Rüschlikon. Mit den Widmanns, im Brahmshaus wohnhaft, ist später Anna Hug eng verbunden, und mit ihr wiederum Helen Dahm und Werner Weber. Hermann Gattiker seinerseits und seine letzte Schülerin Isabelle Dillier praktizieren in Gattikers nahegelegenem Haus viele Jahre eine künstle­rische Arbeitsgemeinschaft. Und diese bemerkenswerte Kunstszene des 20. Jahrhunderts lebt bis in die Gegenwart weiter.

Rüschlikons Kunstgeschichte ist durch zahlreiche Bilder im gemein­de­eigenen Archiv gut dokumentiert. Gemälde von heute eher wenig bekannten MalerInnen finden sich dort ebenso wie Plakate und Aquarelle des renommierten Willy F. Burger. Das neueröffnete AbeggHuus zeigt nun erstmals in seinen Räumen eine Daueraus­stellung mit rund 60 Ölbildern, Aquarellen und Fotografien aus Rüschlikons Vergangenheit und Gegenwart.

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Warum Brahms den Sommer 1874 am Zürichsee verbrachte

Das Haus im Nidelbad, in dem Brahms einige Wochen wohnte, steht noch heute. An den Kulturtagen Rüschlikon erinnert man sich an den illustren Gast. Quelle: Neue Zürcher Zeitung