Die FOTOGALERIE WIEN ist eine Non-Profit-Organisation und ist als Verein konstituiert: „Verein zur Förderung künstlerischer Fotografie und neuer Medien“. Sie versteht sich als Informationsgalerie, die unabhängig von den Vorgaben des kommerziellen Mainstreams agiert. 1981 gegründet von Josef Wais, begann 1982 ein Team von sieben FotokünstlerInnen in den jetzigen Räumen der FOTOGALERIE WIEN im Werkstätten- und Kulturhaus (WUK) mit der Ausstellungstätigkeit.
Zielsetzung damals wie heute ist es, zeitgenössische Fotokunst, interdisziplinäre Projekte und neue Medien zu zeigen sowie inhaltlich auf aktuelle, brisante Themen und Fragestellungen unmittelbar zu reagieren.
Die kuratorische Tätigkeit ist ein wesentliches Merkmal der Galerie. Gemeinsam erarbeitet das Team, das zur Zeit aus 10 KünstlerInnen und Theoretikerinnen besteht, thematische Ausstellungen, die aus den zahlreichen Einreichungen und gesammelten Ideen zusammengestellt werden.
Ein weiterer Grundgedanke ist es, nicht nur international bedeutende KünstlerInnen, sondern vor allem die jüngere und auch unbekanntere Szene aus dem In- und Ausland zu präsentieren und zu fördern. Ebenso sind Kunstaustauschprojekte mit ausländischen Galerien und Institutionen seit Jahren fixer Bestandteil des Ausstellungsprogramms und ermöglichen Informationsaustausch, Diskussion und Präsentation der Kunst der jeweiligen Partner und Länder sowie die Präsentation österreichischer KünstlerInnen im Ausland.
Seit 1985 werden alle Ausstellungen von dem Magazin bzw. der Einladungszeitschrift „BILDER“ begleitet und an zahlreiche Interessenten im In- und Ausland versendet. Ergänzend erscheinen jährlich zwei Kataloge (Werkschau und Themenschwerpunkt).